Zur tieferen thematischen Auseinandersetzung hat mal jemand empfohlen, man möge, bevor man ein Kapitel eines Buches liest, überlegen und aufschreiben, was man selber erwartet. „Was wird wohl in dem 1. Kapitel stehen? Was wäre für mich interessant und wertvoll?“ Trifft es das – oder überrascht mich das Buch?
Gedankensprung: Würde ich eigentlich ein Buch kaufen, wenn ich wüsste, dass es mich garantiert langweilt? Eins, das über 400 Seiten hat, aber höchstens auf 10 Seiten etwas Nutzbringendes bietet. Ein Buch, das mich nicht interessiert, zu dessen Zielgruppe ich gar nicht zähle. Dessen Inhalt bereits bekannt ist. Ein Buch, bei dem es dem Autor möglicherweise mehr um Eigendarstellung, um sein Ego geht, statt um meine Interessen und konkrete Ergebnisse. Im Leben nicht würde ich das kaufen.
Worauf ich hinaus will, erfüllt genau das: langweilig, viel zu lang, wenig Neues, Profilierung für einige wenige, für viele gar nicht wichtig und sich auch noch wöchentlich wiederholend. Sobald ich ausspreche, worum es geht, stöhnt jeder „puhhhhhhhh“. Und geht ins nächste Meeting.
Wie viel Zeit und damit Geld kosten all diese Arten von Meetings – in der Woche, im Monat, im Jahr?
Ja, Meetings können spannend sein, Spaß machen und schnell zu Ergebnissen führen! Machen Sie Bestseller daraus. Und packen Sie die wirklich überflüssigen ins Antiquariat.