07. April 2020
Allgemein Gelebtes

Gemeinschaftssinn in Krisenzeiten

Der damals dreijährige Sohn eines Mitarbeiters der Fronhäuser Firma Seidel musste 2017 zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Er war an Leukämie erkrankt. Da der Vater seinen Jahresurlaub bereits aufgebraucht hatte,schenkten ihm seine Kollegen und Kolleginnen 3.300 eigene Überstunden. So konnte er während der Chemotherapie sich um seinen Sohn kümmern, bei ihm sein.

In der jetzigen Krisensituation hören wir von sehr vielen Beispielen, in denen wir uns gegenseitig helfen. Es gab solche Aktionen auch vorher, nur dringen die leider weniger an die Öffentlichkeit.

Wir können uns zum Ende der Krise gerade diesen Teil der Menschlichkeit bewusst machen. Wir können uns bewusst daran erinnern und uns vornehmen das weiterzuleben. Wir können beschließen, das in den Unternehmensalltag mitzunehmen, mit großen und kleinen Spenden – auch der Wertschätzung, Anerkennung, des Zuhörens.

Und wir könnten uns bewusst den Medien verweigern, die nach der ersten kurz andauernden Zurückhaltung sich bereits wieder um die schlimmsten Meldungen schlagen, um sie noch reißerischer aufbereiten.

Die brauchen wir nicht.