02. November 2020
Allgemein Gelesenes

Reden mit Wirkung

Hand aufs Herz! Wie viele Menschen lösen mit ihren Beiträgen, Vorträgen, Podcasts bei Ihnen Begeisterung aus? Wie viele Redner bewegen Sie auch nur ein bisschen emotional, bei wem erkennen Sie: „Ja, das Ganze hat einen roten Faden.“

Oder fragen Sie sich am Ende: „Was wollte derjenige mir jetzt sagen, wo wollte er eigentlich hin, was war die Botschaft?“ Hat sich das Zuhören gelohnt, nehmen Sie einen wertvollen Impuls, eine Anregung, vielleicht auch eine positive Verwirrung mit? Ganz selten – oder? Und wie wirken Sie selber als Redner, als Sprecher? Wie beantworten da andere diese Fragen?

„Naja, man kann halt reden – oder man kann es nicht. Die meisten können es eben nicht – und ich gehöre dazu.“ Weil wir als Kind wie selbstverständlich sprechen gelernt haben, sind wir mit dem Thema doch nicht automatisch durch.

Ansprechende, wirksame Reden zu halten, kann und muss man lernen. Das ist nicht nur eine Frage von herausragendem Talent. So könnten die aktuellen Coronamaßnahmen viel wirksamer sein, wenn viele Verantwortliche die Kommunikation deutlich besser beherrschen würden. Das setzt auch voraus, dass sie die Botschaft an sich gut geprüft, hinterfragt und sauber formuliert haben.

Einen erstklassigen Leitfaden, das zu erreichen, liefert das Buch „TedTalks – Die Kunst der öffentlichen Rede“ von Chris Anderson.

Es geht darum, gute Geschichten zu erzählen, die Grundidee zu vermitteln. Es geht um den Inhalt, auf den es entscheidend ankommt, um die Macht der Worte, den roten Faden, um Struktur und Beziehung zum Publikum, um Verletzlichkeit, ums Lachen, ums Ego, das zu Hause bleiben soll. Es geht um Überzeugung, Offenbarung – und um ganz viele große und kleine Details und einfache Techniken.

Klar, Übung gehört auch dazu – und die Reflexion mit einem erstklassigen Coach, auch für die Feinheiten.