Weihnachten wurde wahrscheinlich noch nie von solch unterschiedlichen Gefühlen begleitet. Diesmal ist vieles anders. Machen Sie das Beste daraus: Ich wünsche Ihnen eine Frohe Weihnacht!
Ich habe diese reale Geschichte gewählt, denn sie zeigt, worauf es wirklich ankommt: „Heiligabend 1914. Es ist eine klare Nacht. Der Mond beleuchtet das verschneite Niemandsland zwischen den Schützengräben beim Dorf La Chapelle-d`Armentières. Das britische Oberkommando macht sich Sorgen und schickt eine Meldung an die Front: Es könnte gut sein, dass der Feind über Weihnachten oder Neujahr einen Angriff erwägt. Es soll besondere Wachsamkeit geübt werden.
Gegen sieben, vielleicht acht Uhr blinzelt Albert Moren vom 2nd Queens Regiment noch einmal. Was ist das dort auf der anderen Seite? Nach und nach gehen die Lichter an. Er sieht Laternen, Fackeln und Weihnachtsbäume? Dann hört er es: „Stille Nacht, heilige Nacht“
Natürlich können die Briten nicht zurückstehen, also stimmen sie „The First Noel“ an. Die Deutschen applaudieren und antworten mit „O Tannenbaum“. So geht es eine Weile weiter, bis die Feinde zusammen „O Come All Ye Faithful“ auf Latein singen.“
„Es war wirklich unglaublich, zwei Nationen, die dasselbe Weihnachtslied singen, mitten im Krieg“ wird sich Soldat Graham Williams später erinnern.“
Es gab viele ähnliche Begegnungen an unterschiedlichen Orten – Soldaten, die die Waffen niedergelegt haben und gemeinsam fröhlich Weihnachten feierten. Man würde das alles nicht glauben, wenn es nicht zahllose Berichte von Augenzeugen und sogar einen Dokumentarfilm der BBC darüber gäbe.
ich wünsche allen einen besinnlichen Rutsch! Und auf das wir uns im kommenden Jahr alle friedlich wieder näherkommen können.